Medizintechnische Trends und Innovationen

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Medizintechnische Trends und Innovationen

 

Die Medizintechnik aus Deutschland, Österreich und der Schweiz genießt weltweit einen exzellenten Ruf. Sie ist wachstumsstark und zukunftsträchtig. Die Nachfrage nach Medizintechnik wird bis 2020 deutlich steigen. Die stabilen Trends der Einkommens- und Bevölkerungsentwicklung in den Schwellenländern und der demographischen Entwicklung in vielen europäischen Ländern begründen mittel- bis langfristig die positiven Aussichten.

Und auch mit Blick über das Jahr 2020 hinaus ins Jahr 2050 wird der Gesundheitswirtschaft eine enorme Wachstumsdynamik vorausgesagt. Der demografische Wandel, nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz sondern weltweit, stellt eine nie dagewesene Herausforderung für die Gesellschaft und die Wirtschaft dar. Auf der einen Seite kommt es zum Altern und Schrumpfen der Bevölkerung in Industrieländern, insgesamt aber wird es ein kräftiges Wachstum der Weltbevölkerung geben. Das Ergebnis: Es wird auf der Erde immer mehr Menschen geben, die alle länger leben und ein gesundes Leben führen wollen. In den nächsten 40 Jahren werden fast doppelt so viele Menschen auf der Erde leben wie heute. So bedarf es Investitionen, um diese Herausforderungen meistern zu können. Das gilt auch für den Anspruch die Finanzierbarkeit der Gesundheitssysteme sicherzustellen.

Trotz dieser enormen Dynamik in der Gesundheitswirtschaft wird voraussichtlich in diesem Jahr die Nachfrage nach Medizintechnik bedingt durch die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise und der aktuellen Schuldenkrise in Europa wahrscheinlich nicht so stark wie geplant steigen. Insbesondere im Bereich der öffentlich finanzierten langlebigen Produkte der Medizintechnik wie bspw. die technischen Ausstattungen (Krankenhaustechnik und medizinische Geräte wie z.B. Computertomographien, Dialysemaschinen oder Herzschrittmacher) von Krankenhäusern und Universitätskliniken, kann laut Informationen des Hintergrunddienstes MedInsight Germany die zu erwartende Konsolidierung in vielen Ländern zu einem Aufschub von Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen führen. Laut ersten veröffentlichten Prognosen der Branchenverbände wird rund ein gutes Drittel der Unternehmen in diesem Jahr mit zurückgehenden Gewinnen zu rechnen haben. Gründe dafür sehen Experten wie Dr. Hans-Otto Maier, Senior Vice President der B. Braun Melsungen AG, zum einen in der global zunehmende Regulierung für Medizinprodukte und einer weltweiten Marktkonsolidierung. Zum anderen mangelt es an Innovationen, denen es gelingt, die Qualität der medizinischen Versorgung bei gleichen oder sogar reduzierten Kosten deutlich zu verbessern.

Effizienz durch MedTech

Medizinisch-technischer Fortschritt eröffnet viele neue Diagnose-, Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten und wirkt sich damit positiv auf die Lebensqualität jedes Einzelnen aus. Die Einführung und der Einsatz moderner Medizintechnik bringen oftmals allerdings einmalige Investitionskosten für Krankenhäuser und Arztpraxen mit sich. Aus diesem Grund wird moderne Medizintechnik vielfach als „zu teuer“ angesehen. Unberücksichtigt bei dieser Diskussion um die Kosten moderner Medizintechnik bleibt oftmals der Aspekt der Kosteneinsparung, der durch die Vermeidung, Heilung oder effizienteren Behandlung von Krankheiten aufgrund neuer Verfahren zu erzielen ist.

Angesichts des demografischen Wandels bewegt sich daher insbesondere die Medizintechnik im Inland im permanenten Spannungsfeld zwischen steigender Nachfrage und Sparzwang: zum einen nimmt der Kostendruck im Zuge einer alternden Bevölkerung und dem damit verbundenen Anstieg der gesellschaftlichen Krankheitskosten zu und zum anderen resultiert aus einem kontinuierlichen Bedarfsanstieg und der Forderung nach qualifizierbaren Zusatznutzen für Patienten und Anwender ein Zwang zu permanenter Innovation und Weiterentwicklung.

Unterschiedliche Entwicklung in den Absatzmärkten

Das Marktvolumen und die Nachfragestruktur werden sich in den einzelnen Absatzmärkten laut Prognosen von führenden Wirtschaftsökonomen bis zum Jahr 2020 zum Teil deutlich unterschiedlich entwickeln. Die stabilen Trends der Einkommens- und Bevölkerungsentwicklung in den Schwellenländern und der demographischen Entwicklung in vielen europäischen Ländern begründen mittel- bis langfristig die positiven Aussichten. In den wichtigsten Schwellenländern China, Brasilien oder Indien führen die steigenden Pro-Kopf-Einkommen einerseits zu einem wachsenden Marktvolumen, andererseits aber auch zu einer veränderten Struktur der Nachfrage. Eine steigende Dichte an Ärzten und Krankenhäusern in diesen Ländern erfordert eine zusätzliche Ausstattung mit Medizintechnik. Aufgrund dieser Aufholprozesse wird die Nachfrage nach Medizintechnik bis 2020 in diesen Ländern doppelt so schnell wachsen wie das Bruttoinlandsprodukt.

In den traditionellen Absatzmärkten wie zum Beispiel den USA, Großbritannien und Frankreich wird langfristig vor allem die Nachfrage nach medizintechnischen Innovationen zunehmen. Daher empfehlen die Ökonomen gerade bei stagnierenden Märkten weiter in Forschung und Entwicklung zu investieren, um Wettbewerbsfähigkeit und Marktanteile zu gewinnen. Dies wird unter dem Strich zu einer starken Konsolidierung am Markt führen, da nicht alle Medizintechnik-Unternehmen den Zugang zu hochqualifizierten Fachkräften, aber auch zu Krediten und langfristiger Finanzierung ihrer Forschungsprojekte, haben.

Trends und Treiber in der Medizintechnik-Branche

Neben ihrem exzellenten Ruf gilt die Medizintechnik nicht nur in Deutschland, sondern auch in  Österreich, der Schweiz oder auch in Frankreich, als eine der innovativsten Branchen, in Deutschland darüber hinaus als größten Arbeitgeber der Industrie. Auch ein Blick in die Zahlen des Europäischen Patentamtes bestätigt, dass die Medizintechnik im Jahr 2014 mit 11.124 Patentanmeldungen (plus 3,2 Prozent) die führende Branche war. Mit 4.349 (plus 4,1 Prozent) kamen die meisten MedTech-Anmeldungen aus den USA. Deutsche Firmen standen trotz eines Rückgangs um 6,3 Prozent mit 1.381 Anmeldungen an der Spitze in Europa, danach folgen Frankreich mit 741 (plus 8 Prozent), die Niederlande mit 471 (plus 20,9 Prozent), die Schweiz mit 448 (minus 13,5 Prozent) und Großbritannien mit 275 (plus 3 Prozent) Anträgen.

Die Medizintechnik stellt sich zudem als hochkomplexes Technologiefeld dar, das durch eine ebenso komplexe Akteursstruktur und -interaktion gekennzeichnet ist. Das Umfeld wird insbesondere charakterisiert durch Technologieintensität, Interdisziplinarität, Regulierung und Wettbewerb sowie durch den demografischen Wandel. Aus dieser Komplexität heraus ergeben sich zahlreiche Chancen und Faktoren.

Vor allem im Bereich der Technik gibt es fünf nennenswerte Innovationen: Kombiprodukte, Mobile Health, neue Materialien, 3D-Druck und personalisierte Medizin. Auf der Angebotsseite sorgen langfristig weiterhin zu erwartende Basisinnovationen im Bereich von Bio-, Gen- und Nanotechnologie für Wachstumsimpulse, indem sie Möglichkeiten für Produktinnovationen und Produktdifferenzierung bereitstellen.

Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT) existieren Hürden neben den wissenschaftlich-technologischen Herausforderungen der Medizintechnik vor allem bei der klinischen Erforschung, Zulassung und Erstattung von Medizinprodukten sowie bei den grundlegenden Aspekten Aus- und Weiterbildung, Technologietransfer und Forschungsförderung.

Die DGBMT hat daher im Positionspapier „Medizintechnische Innovation in Deutschland “ zehn zentrale Empfehlungen erarbeitet, mit deren Umsetzung die Innovationsrahmenbedingungen für Hochtechnologie-Medizin in Deutschland nachhaltig verbessert werden können. Diese Empfehlungen lauten:

  1. Verbesserung der medizintechnisch-klinischen Forschung
  2. Lotsenfunktion bei der Zulassung von Medizinprodukten
  3. Transparenz bei der Erstattung medizintechnischer Innovationen
  4. Überwindung interdisziplinärer Grenzen in Aus- und Weiterbildung
  5. Etablierung einer Lern- und Lehrplattform in der Medizintechnik
  6. Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kooperationen
  7. Stärkung der Forschungsförderung in der Medizintechnik
  8. Etablierung innovationsbegleitender Maßnahmen
  9. Förderung von Innovationsmanagern
  10. Stärkung der kommerziellen Ergebnisverwertung von Fördervorhaben

Der überwiegende Teil der Empfehlungen richtet sich an die Bundesregierung, die insbesondere durch gezielte Förderung der Medizintechnik sowie durch die Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen die Weichen für mehr Innovation zu stellen vermag. Doch auch die Vertreter der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, die Bundesländer sowie die Akteure der Medizintechnik selbst, d.h. die Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Klinken sind aufgefordert, Innovation in der Medizintechnik zu beschleunigen.

Ein außergewöhnliches Beispiel hier ist das Medical Valley EMN mit Sitz in Erlangen, das einen internationalen Spitzenplatz belegt. Verschiedene Auszeichnungen und Wettbewerbervergleiche unterstreichen den Erfolg dieses Netzwerks und seiner Akteure. So erhielt das Medical Valley EMN eine Auszeichnung zum nationalen Spitzencluster für Medizintechnik durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Januar 2010 (Förderung bis 2015). Seit 2011 trägt das Medical Valley EMN das Qualitätslabel „European Cluster Excellence Initiative Bronze Label Certificate“. Die Partner des Medical Valley vereinigt das Ziel, nur solche Produkte, Dienstleistungen und Lösungen zu entwickeln, welche die Effektivität und Effizienz in der Prävention, Diagnose, Therapie und Rehabilitation deutlich steigern.

Langfristig gesehen will das Medical Valley EMN die Strukturen in der Gesundheitsversorgung optimieren. Der Geschäftsführende Vorstand des Medical Valley EMN, Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Erich R. Reinhardt, sieht die Stärken dieses Clusters in seiner Innovationskraft sowie der Disziplin übergreifenden Forschung und Entwicklung. Das bedeutet für die Akteure Wettbewerbsvorteile und Wachstumsmöglichkeiten in einem globalen Marktumfeld.

Handlungsfelder eröffnen neue Optionen

ALLISTRO CAPITAL  Industrie-Experte Prof. Reinhardt sieht die Entwicklung von der reaktiven Medizin hin zur „personalisierten“ Medizin. Die damit verbundenen Trends lassen sich durch 4Ps beschreiben:  1. Präventiv – man versucht Lebensumstände zu schaffen, die das Gesundbleiben fördern. 2. Prädiktiv – es gelingt die Wirkung einer Therapie, z.B. eines Medikamentes für den betreffenden Patienten vorherzusagen. 3. Personalisiert – individuelle erfasste Parameter z.B. gemessen durch Genom- oder Protomanalysen, helfen die Therapieverfahren für den Einzelnen auszuwählen. 4. Partizipativ – der betroffene Patient – oder auch der Gesunde – wird in den Behandlungsablauf und Entscheidungen stärker einbezogen.

Ich beobachte die Entwicklungen und Innnovationen in der Gesundheitswirtschaft und insbesondere in der Medizintechnik mit großer Aufmerksamkeit. Denn das Gesundheitswesen wurde bis vor einigen Jahren ausschließlich unter Kostenaspekten betrachtet. Die Wertschöpfung dieser Branche und das Beschäftigungspotenzial blieben dabei weitgehend unberücksichtigt. Das ändert sich vollständig. Grund genug, das Thema auf der Agenda zu haben.

 

Statistiken zum Thema Medizintechnik

Unter den Begriff Medizintechnik fallen Krankenhaustechnik und medizinische Geräte wie Computertomographien, Dialysemaschinen oder Herzschrittmacher. Allein der Umsatz der deutschen Industrie für Medizintechnik belief sich 2013 auf rund 23 Milliarden Euro. Davon entfielen rund 16 Milliarden Euro auf den Auslandsumsatz, der Inlandsumsatz lag bei 7,3 Milliarden Euro. Wichtige Exportmärkte für Medizintechnik aus Deutschland sind beispielsweise die USA, Frankreich und Italien. Die führenden deutschen Unternehmen in der Medizintechnik nach Umsatz sind Siemens Health Care, Fresenius Med. Care und B. Braun. 2013 arbeiteten 98.100 Beschäftigte in der Branche Medizintechnik.

* Die Grafiken können teilweise nur mit einem Premium Account vollständig abgerufen werden.

Über den Autor Dr. Dirk Neukirchen und Allistro

Dr. Dirk Neukirchen schreibt seit September 2012 über aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich des privaten Beteiligungskapitals und setzt sich unter anderem mit den Anlagemöglichkeiten, der Mittelherkunft und den Rahmenbedingungen solcher Finanzierungsformen auseinander.

ALLISTRO ist eine von mittelständischen Unternehmern gegründete Beteiligungsgesellschaft. Unser Fokus liegt auf Nachfolgeregelungen im innovativen Mittelstand der DACH-Region, welche wir von unseren Büros aus Deutschland und der Schweiz begleiten.

Im Rahmen von Wachstumsfinanzierungen und Nachfolgeregelungen bieten wir gut positionierten mittelständischen Unternehmen eine langfristige Eigenkapitalbeteiligung.

Im Fokus stehen dabei Unternehmen mit Sitz im deutschsprachigen Raum und einem Umsatzvolumen zwischen € 5 Mio. und € 30 Mio. ALLISTRO arbeitet stets nach dem Leitsatz: „Werte schaffen – Werte erhalten“.

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Sicherheit versus Spionage und Datenklau. Wie real sind die Gefahren der Wirtschaftskriminalität für den Mittelstand in Deutschland? Ein Gastbeitrag von Friedrich P. Kötter

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Sicherheit versus Spionage und Datenklau. Wie real sind die Gefahren der Wirtschaftskriminalität für den Mittelstand in Deutschland? Ein Gastbeitrag von Friedrich P. Kötter

 

Man liest es immer wieder in den Medien: Vor allem mittelständische Unternehmen sind vom unerlaubten „Schulterblick“ Dritter in die Unternehmensgeheimnisse und von Hacker-Attacken betroffen. Jüngste Schätzungen zu den durch Wirtschaftsspionage verursachten Schäden für die deutsche Wirtschaft variieren aufgrund der hohen Dunkelziffer zwischen 50 Milliarden[1] und 100 Milliarden Euro pro Jahr.[2] Und wenn man die Statistiken im Bereich Datensicherheit betrachtet, dann kommt man ebenfalls aus dem Staunen nicht mehr heraus: Die Anzahl der bspw. an eine der führenden Anti-Hacker-Communities gemeldeten Ereig­nisse in der Kategorie „in den letzten 24 Stunden“ zeigt 443.552 und in der Kategorie „in den letzten 30 Tagen“ stolze 12.824.759 wichtige gemeldete Vorfälle an.

Die Bundesregierung, der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) scheinen das Problem nun ernst zu nehmen und haben die Erarbeitung eines nationalen Schutzkonzepts gegen Wirtschaftsspionage beschlossen. Ziel der drei Partner ist es, eine nationale Wirtschaftsschutzstrategie auszuarbeiten, bei der insbesondere mittelständische Unternehmen stärker für Sicherheitsfragen sensibilisiert werden sollen. Die massiven Versuche, empfindliche Daten aus deutschen Unternehmen zu stehlen, sollen damit verhindert oder mindestens eingeschränkt werden. Hofft man.

Ich glaube, dass sich nur wenige Unternehmen ausreichend vor den Späh-Attacken schützen. Sie unterschätzen die Gefährdungen von Wirtschaftskriminalität – aus welchen Gründen auch immer. Ein Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 30.12.2013 zu diesem Thema mit dem Titel „Mittelständler unterschätzen die Gefahr von Wirtschaftsspionage“ bringt es meiner Ansicht nach auf dem Punkt. Darin bezieht der Sicherheitsexperte Friedrich P. Kötter, Geschäftsführer von KÖTTER Security, Essen, genau zu diesem Thema Stellung. Das habe ich zum Anlass genommen und ihn gebeten, in diesem Monat einen Gastkommentar zu diesem so wichtigen Thema in meinem Blog zu schreiben.

Gastkommentar von Friedrich P. Kötter

Wie kann sich der deutsche Mittelstand gegen Spähangriffe und Wirtschaftsspionage schützen?

Die Wirtschaftsspionage wurde gerne Ländern wie Russland, Nordkorea oder China zugeschrieben. Nach den NSA-Enthüllungen von Edward Snowdon sind nun auch die USA offiziell ganz nach oben auf die Liste gerutscht – zumindest in unseren Köpfen. Ein No-Spy oder Low-Spy-Abkommen mit Amerika soll es nun in Zukunft richten. Wird dieses Abkommen bzw. diese freundschaftliche Verabredung die erhoffte Sicherheit bringen?

Doch zurück ins Heute: Trotz NSA-Affäre unterschätzen einerseits viele mittelständische Unternehmen in Deutschland die Gefahren durch Wirtschaftsspionage. Andererseits spüren sie den wachsenden Druck des Wettbewerbs. Ursache für die verschärfte Wettbewerbslage ist vor allem steigende Konkurrenz in der globalen Welt. Dieser zunehmende Wettbewerb macht sich vor allem durch einen immer intensiver werdenden Preiskampf bemerkbar. Gleichzeitig bekommen immer mehr deutsche Unternehmen zu spüren, dass dieser Wettbewerb nicht allein mit fairen Mitteln ausgetragen wird. Erst vor einiger Zeit warnte z. B. der NRW-Verfassungsschutz, dass jedes zweite Unternehmen schon einmal Ziel von Konkurrenzausspähung oder Wirtschaftsspionage war.[3] Gemäß BKA-„Bundeslagebild Wirtschaftskriminalität“ belief sich der Gesamtschaden 2012 auf fast 3,8 Milliarden Euro. Auch wenn dieser im Vergleich zu den beiden Vorjahren damit wieder unter die Vier-Milliarden-Euro-Marke sank, macht die Wirtschaftskriminalität immer noch rund die Hälfte des in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) registrierten Gesamtschadenvolumens von ca. 7,6 Milliarden Euro aus. [4] Zudem kommen weitere Schäden wie Wettbewerbsverzerrungen oder Reputationsverlust hinzu, weshalb andere Schätzungen zur Wirtschaftskriminalität deutlich darüber hinausgehen. So beziffert der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) die Schäden durch Know-how-Diebstahl und Produktpiraterie für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau auf ca. acht Milliarden Euro. Dies, so der Verband, entspricht dem Verlust von rd. 37.000 Arbeitsplätzen.[5]

Diese Zahlen unterstreichen in aller Deutlichkeit, dass die Innovationen, Geschäftsideen und Unterneh­mensinterna deutscher Unternehmen insbesondere des Mittelstandes nicht ausreichend geschützt sind.

Wichtiger Grund hierfür

Das Risikobewusstsein ist in vielen Managementbereichen nicht ausreichend vorhanden und das Thema Prävention wird im Vergleich mit den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich bei uns in Deutschland noch zu stark vernachlässigt.

Das Problem

Viele Firmen scheuen entsprechende Investitionen. Obwohl auch die DAX 30 ihre Aufwendungen für Sicherheitsmaßnahmen zurückgeführt haben, verfügen diese nach wie vor am ehesten über gute Strukturen. Hingegen sind die meisten deutschen Mittelstandsunternehmen nicht ausreichend geschützt. Obwohl sie das bevorzugte Ziel ausländischer Spionage sind, fehlt dem Management häufig das Bewusstsein für die vielfältigen Bedrohungen seines Unternehmens − oder noch schlimmer: Es nimmt aus Kostengründen Sicherheitsrisiken bewusst in Kauf. Daran hat sich trotz der angeführten Debatte um Spionageangriffe auf Mobiltelefone und Netzwerke auch in den letzten Monaten nicht viel geändert. Viele Mittelständler setzen immer noch auf Lücke oder die alte Rheinische Volksweisheit „Et hätt noch immer jot jejange“ und hoffen, dass ihnen nichts passiert. Gänzlich wird die Grundregel „Leistung muss sich lohnen“ ad absurdum geführt, wenn der Dienstleister die Service-Level-Agreements zur Zufriedenheit des Auftraggebers erfüllt, der Einkauf dies gleichzeitig aber als Anlass für Auftragsreduzierungen oder Preisverhandlungen nutzt. Frei nach dem Motto: „Wenn nichts passiert, müssen wir auch nicht so viel zahlen.“ Dies verdeutlicht, dass die sensiblen Themen Sicherheit und Risk Management in letzter Instanz nicht auf der Einkaufsebene entschieden werden dürfen, sondern Sache des Managements sind.

Schwachstellen und Sicherheitslücken im Unternehmen aufdecken und schließen

Vor der angeführten Strategie vieler Unternehmen, auf Lücke zu setzen, kann ich nur eindringlich warnen! Und auch davor, dass sich die Diskussion zum Thema Unternehmenssicherheit ausschließlich auf den Schutz der IT-Systeme und der Datensicherheit beschränkt. Denn die Angriffe von außen erfolgen nach­weislich nicht nur per Computer. Die ungebetenen Gäste machen sich auch oft unzureichende Zutrittskon­trollen zunutze. So können Unbefugte in Forschungs- oder Produktionsbereiche gelangen und dort Daten sowie vieles weiteres wertvolles Know-how stehlen.

Zur Absicherung von Firmenarealen sind ganzheitliche Konzepte aus Sicherheitsdiensten und -technik erforderlich. Durch die Kombination von personeller Sicherheit (zum Beispiel Empfangs- und Pforten­dienste, Streifengänge) mit technischen Komponenten (Zutrittskontrollsysteme, Videotechnik, Aufschal­tung auf Notruf- und Service-Leitstellen) werden alle Bereiche gleichwertig geschützt.

Ein weiterer zentraler Aspekt betrifft die Geheimhaltung durch die Beschäftigten. Hierzu muss es klare Konzepte sowie eindeutige Leitlinien und Vorschriften für die Mitarbeiter geben, damit sie nicht leichtfertig mit sensiblen Informationen und Betriebsgeheimnissen umgehen. Damit das Ganze nicht sprichwörtlich bei „grauer Theorie“ verbleibt, sollten die Mitarbeiter im Rahmen von Schulungen anschaulich erfahren, wie leicht der Einzelne − z. B. durch unbedachte Gespräche an der Hotelbar über Produktinnovationen des eigenen Unternehmens − zur wertvollen Quelle für Spionageaktivitäten werden kann.

Die Verantwortung hierfür muss in einer Hand beim Vorstand/bei der Geschäftsführung gebündelt werden. „Sicherheit muss Chefsache“ sein. Nur ein integriertes Risk Management, bei dem die Fäden in einer Hand zusammenlaufen, sorgt langfristig für optimale Sicherheit und wird damit für Unternehmen zum strategischen Erfolgsfaktor.

Last but not least ist der Einsatz von Subunternehmern ein wichtiges Thema. Denn eine ganze Reihe von Anbietern reicht ihre Aufträge mittlerweile fast ausschließlich an Subunter­nehmer und „Scheinselbst­ständige“ weiter, um so Lohnkosten zu sparen. Diese Unternehmen fungieren lediglich noch als eine Art „Makler“.
Sicherheit aus einer Hand bedeutet jedoch nicht allein, das gesamte Know-how in den eigenen Reihen zu haben. Genauso entscheidend ist es, die erforderlichen Maßnahmen auch mit eigenem Personal umzusetzen. Schließlich ist Sicherheit absolute Vertrauenssache und kann daher nicht einfach über Schnittstellen delegiert werden. Mit Blick auf die gezielte Auswahl des Sicherheitsanbieters sollten Auftraggeber daher unbe­dingt darauf achten, dass der Dienstleister seine Aufgaben mit eigenen Mitarbeitern erbringt. Denn nur so ist für die Kunden wirkliche Leistungssicherheit gewährleistet.

Die Investitionen in dieses Stück Zukunftssicherung und Wettbewerbsfähigkeit sind unverzichtbar. Denn in Zeiten stetiger Globalisierung und wirtschaftlicher Verflechtungen ist es für Unternehmen unerlässlich, ihr Know-how optimal zu schützen.

Über den Autor:

„Herr Kötter ist Geschäftsführender Gesellschafter der KÖTTER Unternehmensgruppe (koetter.de), die in diesem Jahr ihr 80-jähriges Bestehen feiert und mit der Sparte Security größter familiengeführter Sicherheitsanbieter in Deutschland ist.. Das Familienunter­nehmen ist mit dem von Sicherheitsdienstleistungen und -technik über Geld- & Wertdienste bis zum Risiko­management reichenden Full-Service das einzige integrale Sicherheitsunternehmen im deutschsprachigen Raum. Durch internationale Kooperationen – u. a. mit G4S und der Securitas AG, Schweizerische Bewachungsgesellschaft – steht KÖTTER darüber hinaus für ein weltweites Netzwerk.

Quellen:

[1] Aussage des ehemaligen Bundesinnenministers Hans-Peter Friedrich. In: Handelsblatt online vom 28. August 2013: Wirtschaftsspionage: 50-Milliarden-Schaden.
[2] Verein Deutscher Ingenieure. In: Focus online vom 03. Februar 2014: Ingenieure warnen vor milliardenteurer Spionage.
[3] NRW-Verfassungsschutz. In: fair-news.de vom 6. November 2013.
[4] BKA: Bundeslagebild Wirtschaftskriminalität 2012, S. 4.
[5] VDMA: Studie Produktpiraterie 2012. S. 5.

 

 

Über den Autor Dr. Dirk Neukirchen und Allistro

Dr. Dirk Neukirchen schreibt seit September 2012 über aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich des privaten Beteiligungskapitals und setzt sich unter anderem mit den Anlagemöglichkeiten, der Mittelherkunft und den Rahmenbedingungen solcher Finanzierungsformen auseinander.

ALLISTRO ist eine von mittelständischen Unternehmern gegründete Beteiligungsgesellschaft. Unser Fokus liegt auf Nachfolgeregelungen im innovativen Mittelstand der DACH-Region, welche wir von unseren Büros aus Deutschland und der Schweiz begleiten.

Im Rahmen von Wachstumsfinanzierungen und Nachfolgeregelungen bieten wir gut positionierten mittelständischen Unternehmen eine langfristige Eigenkapitalbeteiligung.

Im Fokus stehen dabei Unternehmen mit Sitz im deutschsprachigen Raum und einem Umsatzvolumen zwischen € 5 Mio. und € 30 Mio. ALLISTRO arbeitet stets nach dem Leitsatz: „Werte schaffen – Werte erhalten“.

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Haben kleinere Familiengesellschaften eine bessere Innovationskultur als Großunternehmen?

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Haben kleinere Familiengesellschaften eine bessere Innovationskultur als Großunternehmen?

 

Erst im Herbst 2013 stellte ich die Innovations-Wertschöpfung für eine Volkswirtschaft in einem Blogartikel kurz dar. Mir war schon zu diesem Zeitpunkt klar, dass meine Sichtweise bei Weitem nicht alle wichtigen Faktoren in diesem einen Artikel würde abdecken können. Diese möchte ich gerne ergänzen ohne dabei Aspekte vorwegzunehmen, die im kommenden ALLISTRO-CAPITAL Themenbrief unter der Überschrift „Innovation braucht Tradition“ behandelt werden. Dieser wird in den nächsten Wochen per Post – sofern der Postbote es schafft und Willens ist – zugestellt.

In meinem Artikel heute geht es mehr um die Kultur der Innovation, die auch erst einmal aufgebaut sein muss, damit ein Unternehmen erfolgreich innovativ sein kann.

Innovation und Innovationskraft ist für ein Unternehmen aber auch für eine Volkswirtschaft aufgrund  des schnellen Zusammenwachsens der weltweiten Märkte und deren Vergleichbarkeit wichtiger denn je. Unternehmen, die keine innovativen Konzepte, Produkte und Prozesse entwickeln sind aus Kundensicht vergleichbar, damit austauschbar und leichter angreifbar. Genau das zeigt auch die gerade vom Institut für Mittelstandsforschung und GE-Capital veröffentlichte Studie Triebwerk des Erfolges – der deutsche Mittelstand im Fokus deutlich auf: Die erfolgreichen größeren Mittelständler streben nach Technologieführerschaft, setzen auf Innovationen und die Entwicklung neuer Produkte. Alle anderen Unternehmensstrategien führen über kurz oder lang aufgrund der Vergleichbarkeit zu einem Preiskampf und einer negativen Preisspirale, sofern man dem Kunden neben substituierbaren Produkten nicht noch weitere innovative  Zusatznutzen oder Dienstleistungen anbieten kann.

Innovation ist das Umsetzen von Ideen

Vergleicht man allerdings aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus die Innovationsfähigkeit zwischen Eigentümer und Nicht-Eigentümer geführten mittelständischen Unternehmen erhält man erstaunliche Antworten. So kommt die aktuelle Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung BonnInnovationstätigkeit von Unternehmen“ (IfM-Materialien Nr. 225) vom November 2013 bei 2000 mittelständischen Unternehmen zu dem Ergebnis, dass  beide Gesellschaftstypen gleich innovativ sind. Bemerkenswert ist dabei auch, dass je kleiner die Gesellschaft ist, desto größer die Bereitschaft, Innovationen zu fördern. Wie kommt das? Liegt das wirklich nur daran, dass die Entscheidung nur in einer Hand liegt, wie es die Autoren dieser Untersuchung vermuten?

Ich glaube, dass das vielleicht ein wichtiger aber bestimmt kein Hauptfaktor ist. Die Innovationsfähigkeit lässt sich bei aller Bereitschaft nicht einfach planen, sondern bedarf besonderer Rahmenbedingungen und der Grundlage, dass (visionäre) Strategienseitens der Unternehmensleitung den Mitarbeitern entsprechend klar kommuniziert werden. Die Richtung muss klar und bekannt sein. Wo lässt sich diese Innovationskultur selbstverständlicher vorfinden als in kleineren mittelständischen Unternehmen? Dort, wo der Unternehmer täglich im direkten Dialog mit all seinen Mitarbeitern steht (und diese auch direkt erfahren, dass sie gebraucht werden). Hier liegt für mich die logischere Antwort.

Auch die weiteren Faktoren, die Innovationen und eine Innovationskultur fördern, finden bei kleineren Gesellschaften einen höheren Selbstverständnisgrad, müssen vom Unternehmer weniger geplant und inszeniert werden und bieten daher einen Innovationsvorteil. Es herrscht eher ein Klima gegenseitigen Vertrauens auf Unternehmer- und Mitarbeiterseite, was seitens des Unternehmers gegenüber seinen Angestellten durch Mitsprache und Wertschätzung aufgebaut bzw. gefördert wird. Die klassische Aussage, dass Unternehmen vom Wissen ihrer Mitarbeiter profitieren, ist bei Familienunternehmen damit als Rahmenbedingung vorgegeben, während sich größere Gesellschaften erst einmal öffnen müssen, um dieses nutzen zu können.

Zum Thema „Vertrauen“ gehört auch der Aspekt einer stabilen Personalpolitik, da jahrelanges im Unternehmen aufgebautes spezifisches Wissen der Mitarbeiter für die Weiterentwicklung von Nutzen ist. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass die Kundenbedürfnisse in den Innovationsprozess mit einbezogen werden müssen. Oftmals erhalten gerade lange im Unternehmen beschäftigte Mitarbeiter, die über tradierte Kunden- und Lieferantenbeziehungen verfügen, von ihrem Kunden ein reales Feedback, wie deren Bedürfnislage wirklich ist.

Innovationskultur als Teil der Unternehmenskultur

Daher werden bei der Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Prozesse die Mitarbeiter in kleineren Gesellschaften ganz selbstverständlich mit in den Prozess integriert. Diese Begeisterung tragen sie auch nach außen, da ihren Bedürfnissen nachgekommen wird: Für das Unternehmen bedeutungsvoll zu sein, Freude zu haben sowie kreativ und erfolgreich sein zu können.

In größeren, nicht familiengeführten Gesellschaften ist dagegen häufig noch die „top-down-Kultur“ vorzufinden, in denen von oben nach unten geführt wird und auch das gesamte Unternehmen auf die Unternehmensführung ausgerichtet ist. Die Mitarbeiter werden oftmals nicht in Strategieprozesse mit eingebunden sondern müssen erratische Entscheidungen im operativen Geschäft umsetzen. Die für eine Innovationskultur wichtigen Aspekte Eigeninitiative, Gestaltungsfreiheit und sachlich kritisches Hinterfragen sind häufig unerwünscht, aber für eine gute Innovationskultur absolut notwendig.

Zudem glaube ich, dass auch Unternehmensstrukturen die Innovationskultur beeinflussen, insbesondere dann, wenn Hierarchien nicht flach sind und Innovationen nicht bereichsübergreifend verstanden und vorgelebt werden und damit bis zum gänzlichen Ausbremsen zum Hindernislauf im Unternehmen werden.

Auch auf den ersten Vergleichspunkt, der zu dem überraschenden Ergebnis kommt, das Eigentümer und Nicht-Eigentümer geführte Gesellschaften anscheinend gleich innovativ sind, gilt es auch noch eine Antwort zu finden. Vielleicht liegt ja auch der Unterschied nicht in der Innovation als solcher, sondern darin, welchen Neuigkeitsgrad die Innovation wirklich hat und wie die dahinter stehende Risikokultur definiert bzw. zu verstehen ist.

Denn:

  • Ist unter Innovation lediglich eine Verbesserung des Bestehenden oder die Entwicklung von etwas wirklich Neuem zu verstehen?
  • Handelt es sich immer nur um neuen Produkte oder werden auch Prozessveränderungen als innovativ definiert?
  • Bedeutet die Innovationsentwicklung das aktive Fördern von Experimenten oder lediglich die Absicherung durch Analysen?

Über den Autor Dr. Dirk Neukirchen und Allistro

Dr. Dirk Neukirchen schreibt seit September 2012 über aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich des privaten Beteiligungskapitals und setzt sich unter anderem mit den Anlagemöglichkeiten, der Mittelherkunft und den Rahmenbedingungen solcher Finanzierungsformen auseinander.

ALLISTRO ist eine von mittelständischen Unternehmern gegründete Beteiligungsgesellschaft. Unser Fokus liegt auf Nachfolgeregelungen im innovativen Mittelstand der DACH-Region, welche wir von unseren Büros aus Deutschland und der Schweiz begleiten.

Im Rahmen von Wachstumsfinanzierungen und Nachfolgeregelungen bieten wir gut positionierten mittelständischen Unternehmen eine langfristige Eigenkapitalbeteiligung.

Im Fokus stehen dabei Unternehmen mit Sitz im deutschsprachigen Raum und einem Umsatzvolumen zwischen € 5 Mio. und € 30 Mio. ALLISTRO arbeitet stets nach dem Leitsatz: „Werte schaffen – Werte erhalten“.

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